Sehenswürdigkeiten



Rathaus




Baumeister: Friedrich Fahro
Grundsteinlegung: 14. Juni 1900
Einweihung: 18. Juli 1901


Das Gebäude ist mit gelbem Klinkermauerwerk errichtet. Das Dach ist mit Schiefer gedeckt, die Rekonstruktion erfolgte 1992. Das Innenleben der Kuppel (Ø 42 cm) wurde mit wichtigen Dokumenten, wie Unterlagen des Gewerbegebietes, Gründungsprotokollen des Abwasserverbandes sowie des Heimatvereins und weiteren Zeitzeugen der letzten Jahre gefüllt.
Im Turm ist die Rathausuhr untergebracht. Das Gebäude ist von seiner äußeren und inneren Gestalt großzügig angelegt und für die Größe der Stadt mit einem repräsentativen Treppenhaus und Sitzungssaal ausgestattet.
Nach gegenwärtigen Erkenntnissen war das Rathaus seit seiner Entstehung immer als Rathaus genutzt und beherbergt darüber hinaus die Gaststätte "Ratskeller".
Es ist im Sinne des Gesetzes zur Pflege und zum Schutz der Kulturdenkmale im Land Thüringen Kulturdenkmal.



Wasserburg


Um 690-750 wurde das Gebiet, auf dem die Wasserburg später errichtet wurde, entsumpft.
Es enstand ein mit Rohr bewachsender Ort , der vor Überfällen schützen sollte.
Um das Jahr 1000 wird mit der ersten hölzernen Burg gerechnet.
Erst 1217 erbaute Hartmann der II. eine Steinburg an dieser Stelle.
1515 wurde das Schloß durch den Grafen Ernst II. von Mansfeld ausgebaut und vom Herzog August v.Sachsen 1664/68 zur typischen Festung im ital.-franz. Festungsbaustil mit gewaltigen Wällen und Wassergräben umgestaltet.
19. Jh. in die Gebäude ziehen das Amtsgericht, die Oberförsterei und das Rentamt ein
1945-73 wurde das Schloß ausschließlich zu Wohnzwecken genutzt
1974 Begann der Ausbau zur Jugendherberge und Gedenkstätte
Desweiteren befindet sich in der Wasserburg ein Schloßcafe.
1993 Beginn intensiver Bautätigkeit unter denkmalpflegerischen Aspekten


Die Herren von Heldrungen und ihre Vorahnen haben ihre letzte Ruhestätte z.B. in Meißen, Schul-Pforta (Naumburg), Erfurter Dom, ehemaligen Kloster Göllingen und Venedig gefunden.



St. Wigberti-Kirche


Barocke Stadtkirche
Bauzeit: 1872-82
Der Bau wurde aus Geldmangel mehrmals unterbrochen. Es wurde Baumaterial von der alten Kirche, die an einer anderen Stelle stand, mitbenutzt.
Sie besitzt eine wertvolle Ausstattung, unter dem Turm befindet sich eine Krypta.



St. Golgatha-Kirche


Romanische Stilart
Sie wurde aus Bilzingslebener Muschelkalk nach Vorbild eines Seitenteiles des Naumburger Doms zwischen 1883 und 1884 errichtet.
Die Kirche wurde 1982 bis 1984 renoviert und modern ausgebaut.




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