Auftritt von LaWie vor dem Rathaus der Rankestadt Wiehe.
Langenroda/Wiehe - Vor 5 Jahren wurde der Tanzverein Langenroda-Wiehe (LaWie) aus der Taufe gehoben und seit 5 Jahren begleitet die Tanzgruppe jegliche Festlichkeit und große Feier in der Stadt Wiehe, in seinen Ortsteilen und anderswo. Ob bei der Langenrodaer Kirmes, beim Thüringer Denkmaltag, dem Bartholomäusmarkt in Wiehe, beim Schützenfest in Langenroda, dem Weihnachtsmarkt in der Stadt Wiehe, beim Thüringentag und Wieheschen Schlossjubiläum sowie zahlreichen anderen Veranstaltungen, LaWie ist immer dabei. Auch beim Empfang anläßlich des Gelöbnisses der Rekreten der 5. Kompanie des Panzerbattaillons 383 aus der Kyffhäuserkaserne Bad Frankenhausen und beim Appell am 21.12.99 im Kellergewölbe des Schlosses Wiehe gefiel LaWie u.a. stil- und niveauvoll in passender mittel alterlicher Kleidung zum Ambiente des jeweiligen Umfeldes.
Von der ersten Stunde an hieß das Motto der 15 Vereinsmitglieder: "Selbst ist der Mann - oder die Frau!" Eigeninitiative war und ist noch heute gefragt. Diese begann bereits bei der Anfertigung von Kostümen, wobei Frau Dönicke mit Rat und Tat den Frauen des Vereins hilfreich zur Seite stand. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.
Alle Vereinsmitglieder sind sich in der Zielstellung einig, die da lautet: "Wir wollen mit unseren Tänzen den Menschen Freude bereiten und zur kreativen Selbstverwirklichung sowie sinnvollen Freizeitgestaltung anregen!" LaWie beweist, auch Tanzen kann Spaß machen, der Entspannung sowie der Gesunderhaltung von Körper und Geist dienen
Inzwischen gehören mehr als 40 Tänze zum Repertoire von LaWie. Dazu zählen die üblichen Standardtänze wie Walzer und Tango, Lateinamerikanische Tänze wie beispielsweise Blues Rumba, Cha-Cha-Cha, Samba und Jive, Spuare Dance wie Break Mixer und Tash Pash, ausgesprochene Disko-Tänze wie Solo-Rock, Salsa, Hustle, Coco-Jambo, Slupi und andere, Rheinländer, Polka, mehrere mittelalterliche Tänze, verschiedene Einmärsche, - aber auch kleine Theaterstücke und Märchenspiele für Kinder und Erwachsene. Vieles, was für den Zuschauer und Betrachter in der Tanzvorführung der Formation so leicht, locker und relativ einfach aussieht, war es eigentlich zu Beginn der Einstudierung nicht.
Es gehört schon eine ganze Portion Arbeit, Training und vor allem Ausdauer dazu, ehe jeder Schritt, jede Drehung im Paartanz und dann in der Tanzformation so sicher sitzt, dass man damit in der Öffentlichkeit auftreten und mit Beifall und Begeisterung rechnen kann. Im vergangenen Jahr hat beispielsweise Elfi Metzler neue Disko-Tänze choreografiert und Marion Schober einen ganz tollen Wiener Walzer.
Gegenwärtig wird unter Anleitung einer Tanzlehrerin ein Mambo einstudiert - und vielleicht wird dieser zum Jubiläumsball am 18. März - mit Unterstützung vom Musik-Duo Albatros - zu sehen sein. Die Jubiläums-Auftritte von LaWie geben einen repräsentativen Querschnitt über ein bereits fünf Jahre währendes "Tanzvergnügen". Das Programm in der Langenrodaer Gaststätte "Zum Wolfstal" wird einige nette Überraschungen zu bieten haben.
Das versichert jedenfalls Sabine Metzler.
Doch zuvor gibt es so etwas wie eine Jubiläums-Generalprobe beim Schützenfasching in Oldisleben. Zum diesjährigen Pfingstfest fährt LaWie zur 875-Jahrfeier nach Sondershausen. Hier wird man am Festumzug die Farben von Wiehe vertreten und anschließend mehrere Auftritte haben.
11 Damen und 3 männliche Junggesellen tanzen in sieben Tanzpaaren zusammen. Hinzu kommt ein männlicher Techniker, der Vater eines Tänzers aus Obhausen. Im Juli vergangenen Jahres wurde ein neues Mitglied aus Reinsdorf aufgenommen. Als jüngster "potentieller" Vereinsnachwuchs präsentiert sich zur Freude des ganzen Teams der im September 1999 geborene Maximiliano, dessen Wachsen und Gedeihen neben der stolzen Mutter Kati der ganze Verein aufmerksam verfolgt. LaWie hat übrigens ein ausgezeichnetes internes Vereinsleben entwickelt.
Hier gilt insbesondere der bekannte Schwur: "Alle für einen, einer für Alle! Schließlich sei das die wesentliche Voraussetzung dafür, dass LaWie heute eine "verschworene Gemeinschaft Gleichgesinnter" sei, sich untereinander gut verstehe und im Vereinsleben der Rankestadt Wiehe dauerhaft eine gute Position eingenommen habe. W.B.