Heldrungen - Die Zwiebelstadt
Der Gemüse- und speziell der Zwiebelanbau hat in Heldrungen eine Tradition die Jahrhunderte zurück reicht.
Vom Samen bis zur fertigen Zwiebelrispe:
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Anbau |
Gedrillt wird der Zwiebelsamen im Frühjahr, der Boden ist dabei sehr sauber zu halten.
Dies ist mühevolle Handarbeit. So muß gejätet und gehackt werden. Hände,
Knie und Rücken werden erheblich beansprucht. |
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Ernte |
Im Juli/August werden die Zwiebeln geernet und 4-6 Wochen getrocknet. Sie müssen mehrmals gewendet werden, damit kein Schimmel ansetzt und der Stiel biegsam bleibt. |
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Verarbeitung |
Die Zwiebeln werden sortiert und geputzt. Anschließend wird jede einzelne Zwiebel an ein Bund aus Stroh gewickelt. Zur Verschönerung wird am Ende der Rispe ein Sräußchen aus Strohblumen gebunden. Jede Zwiebel ist einzeln entnehmbar. |
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Der lehmige Sandboden und die daraus resultierende Bodenwärme ist Grundlage für die hervorragende Zwiebelqualität. |
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Der größte Teil der Zwiebelrispen, Strohblumensträuße und -rispen
werden auf dem Weimarer Zwiebelmarkt unter die Leute gebracht. Der Weimarer-Markt
findet am 2.Oktoberwochenende statt. Neben Gemüse, Speck- und Zwiebelkuchen ist die
Wahl der Zwiebelkönigin der Höhepunkt des Markttreibens.
Ein unbedingtes Muß für alle, die in ihrem Leben nichts verpassen möchten.
Die Heldrunger waren es, die den Zwiebelmarkt zu dem machten was er ist. Zum ersten mal
wird der Weimarer "Vieh- und Zippelmarkt", mitten des 30jährigen Krieges, 1653
erwähnt. Der Weimarer Zwiebelmarkt: Einkaufs- und Umschlagszentrum aus aller Herren
Fürstentümer und Hoheitsgebiete.
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